Seit mehreren Jahren breitet sich die Vespa velutina von Frankreich kommend in Europa aus. In Deutschland breitet sie sich seit 2014 aus, mit einem enormen Anstieg der Nester im Jahr 2023. Die Schweiz hat die ersten Fälle seit 2017 und es gibt Sichtungen im Grenzgebiet Österreich/Ungarn (August 2023).
Wir informieren über die Asiatische Hornisse, welche Auswirkungen sie hat und was getan werden kann und muss.
Alle müssen informiert werden und in der Lage sein, die Vespa velutina (Asiatische Hornisse) von der Vespa crabro (Europäische Hornisse) zu unterscheiden. Die heimische Hornisse ist streng geschützt und darf auch nicht behelligt werden (auch nicht mit Fallen!).
Die Vespa velutina ist seit 2016 auf der Liste der unerwünschten Spezies der Europäischen Union.
Bienenexpert:innen und Imker:innen können sich als Velutina-Scouts ausbilden lassen und so mithelfen, Sichtungen der Vespa velutina zu verifizieren und Nester aufzuspüren.
Das erleichtert den Profis die Arbeit bei der Entfernung und spart wertvolle Ressourcen, da Falschmeldungen schon früh ausgeschieden werden können.
Die Vespa velutina verteidigt ihre Nester extrem aggressiv und hat im Unterschied zur heimischen Hornisse auch mehrere Nester (Primär- und Sekundärnester). Daher ist die Entfernung nur spezieller Ausrüstung und umfassend Fachkenntnisse sinnvoll. Damit nicht nur ein Nest, sondern gleich die ganze Kolonie entfernt werden kann.
Das ist Arbeit für Profis und nur so kann die massive Ausbreitung eingeschränkt werden.
Die Vespa velutina ist ein neuer, störender Faktor im Ökosystem und auch für Wildbienen, Honigbienen und Menschen eine Gefahr.
Wir informieren zu den Gefahren, den Ansprechpartner und den Möglichkeiten mitzuhelfen, die Verbreitung in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu überwachen und wenn möglich einzugrenzen.
In den letzten beiden Jahren haben wir eine Meldeplattform entwickelt, die viele mühsame Aufgaben übernimmt. Annahme der Meldungen inkl. Standortdaten, Beurteilung der hochgeladenen Fotos, sekundenschnelle Übermittlung an Entscheider und Behörden. Optional ist auch die Abwicklung der Nestentfernung und Abrechnung möglich.
Für Imker:innen und Bienenexpert:innen richten wir eine spezielle Fortbildung ein. Neben dem korrekten Identifizieren der Vespa velutina kann diese Gruppe durch ihre vorhandenen Erfahrungen mit verschiedensten Bienenarten zu Velutina-Scouts ausgebildet werden.
Gibt es viele solcher Scouts, ist es schnell und effizient möglich, Sichtungen abzuklären und Nester zu lokalisieren. Die Scouts melden die identifizierten Nester dann an Behörden bzw. speziell ausgebildete Fachkräfte zur Entfernung.
Für die Entfernung der Nester benötigt es spezielle Ausrüstung und Fachwissen!
Hilf mit, auf die Problematik mit der Vespa velutina aufmerksam zu machen. Dafür kannst du die nachfolgenden Bilder und Grafiken nutzen.
Achtung: die Dateien dürfen nicht verändert werden!
Wenn du weiteres Material benötigst oder Ideen hast, schreib uns einfach.
Diese Plattform gibt es seit September 2023 und sie wird laufend aktualisiert und um Inhalte erweitert.